Der Name Maris…
Der Meeresstern und der Name meines Sohnes.
Die Hinleitung zur Namensgebung ist einfach. Die Weine von Mas de la Devèze hiessen Malice, was ausgesprochen wird als «Malis». Als wir die Weine fertig kreiert hatten, fehlte der Name. Aus Malice wurde Maris. Von mir aus gesehen ein wunderschöner Name, mit einer schönen Bedeutung und doch noch leicht mysteriös, da er völlig unbekannt ist.
Unsere Kunden können sicher sein, dass diese Weine gut sind. Ich werde keinen schlechten Wein nach meinem Sohn benennen! Allerdings sieht man bereits den Preisen an, dass es sich hier um sehr gute Alltagsweine handelt. Handgemachte, fein selektionierte und mit viel Liebe hergestellte Alltagsweine.
Die Etiketten
Eine eigene kleine Story möchte ich auch den Etiketten widmen. Unsere lieben Freunde und Kunden Monika und Stephan Jäger vom Restaurant Sonne in Seuzach haben als erste Gastrokunden die Qualität von Mas de la Devèze entdeckt, und Stephan reiste zusammen mit mir ins Roussillon, um seinen eigenen Wein zu assemblieren (zu mischen – aus hochqualitativen Fässern von Mas de la Devèze). Dieser Wein wurde so einmalig genial, dass der Erfolg nicht ausblieb. Ich will also nicht verstecken, dass es Monika und Stephan waren, die eigentlich die Idee hatten, bei Mas de la Devèze einen eigenen Wein herzustellen. Monika ist ein Genie im Bereich Design, Hauseinrichtungen und Kreationen aller Art. Deshalb haben wir Sie gefragt, ob Sie als Freundin des Hauses für uns Etiketten kreieren würde. Zum Glück hat sie zugesagt und sehen Sie sich die Etiketten selbst an:
Edel, hochwertig, sensibel, trotzdem durchsetzungsstark, aber auf eine schöne Art bescheiden und zeitlos elegant. In etwa so würde ich die Weine von Mas de la Devèze beschreiben. Danke Monika für diese Leistung!
Die Weine
Ich möchte nicht viel über die Weine schreiben, da wir dafür separate Weinbeschreibungen verfasst haben, aber es ist wichtig, dass unsere Kunden wissen, dass der Weisse und der Rosé trinkreif sind und jetzt sehr viel Freude machen. Der Rote braucht noch etwas Zeit. Er wurde erst gerade abgefüllt und ist noch etwas nervös. In zwei bis drei Monaten wird aber auch der Rote viel Trinkfreude bereiten und kann sogar noch einige Jahre lang gelagert werden.
Das Beste
Ich habe zwei Söhne und kann nicht drei Weine mit dem Namen von meinem einen Sohn versehen. Wir haben auch eine edle Cuvée kreiert und dieser grosse Wein wird den Namen Maël tragen. Lassen Sie sich überraschen. Wir werden diesen Wein im Herbst präsentieren.
Viel Vergnügen mit Maris – Manuel Bischof im August 2021
Pardi ist der erste okzitaischer Cocktail aus Schaumwein und Likör. Erfunden von den zwei historischen Häuser ANTECH und KINA KARO, die mit PARDI die Idee von einem Aperitif revolutionieren.
Maison ANTECH und KINA KARO haben ihr «Savoir-faire» kombiniert, um eine lokale, natürliche Alternative (ohne künstliche Aromen oder Farbstoffe) zu industriellen Cocktails zu bieten – und das mit viel Charakter und starker Identität.
Auch der Name ist ein Statement – PARDI ist ein okzitanischer Begriff, der etwas offensichtliches unterstreich: „Das ist doch klar“ = PARDI!
Eine erfrischende Mischung aus hochwertigem Schaumwein aus Limoux und einem delikaten, zart würzigem Likör aus dem Corbières-Gebiet. Hier ist er «Spritz à la Française»!
Es ist die Balance zwischen diesen zwei «Pardi», die diesen Cocktail so einzigartig macht.
Maison ANTECH, ein prickelnder Esprit:
La Maison Antech (ausgesprochen «Antesch»), produziert seit dem 19. Jahrhundert Schaumweine in Limoux.Françoise,die 6. Generation, leitet die Weinkellerei seit 25 Jahren. Neu wird sie von Baptiste, ihrem Sohn, unterstützt. Als Pionier der Rebsorte Mauzac ist Maison Antech spezialisiert auf die Herstellung von Premium- Blanquette und Crémant de Limoux. Françoise und Baptiste sind die Kreativen Köpfe und haben den Blanquette de Limoux Extra-Brut Pardi ins Leben gerufen!
Maison KINA KARO, ein neuer Schwung für ein traditionelles Haus:
Maison Kina Karo wurde 1928 gegründet und wurde mit dem «Quinquina» bekannt. Ein erfrischender und gesunder Aperitif aus einer Zeit, in der das Wasser immer gesund war. Die Produkte von Kina Karo brillieren mit einem hervorragenden Geschmack und extrem hoher Qualität. Heute befindet sich das Unternehmen in den fach- kundigen Händen von Aurélien Carrelas. Er konzentriert sich auf die Produktion von Kina Karo (Quinquina) und neu wird sein Sortiment mit dem PARDI ergänzt. Der Erfolg ist einmalig gross.
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Wärmende Sonnenstrahlen, kristallklares Meer, duftende Garrigue und saftig grüne Pinienwälder - uns hat das Fernweh gepackt. Euch auch?
Da Auslandsreisen nicht richtig möglich sind, bringen wir echtes Frankreich-Feeling zu euch. In bester französischer Manier haben wir ein Pique-nique à la Francaise für euch zusammengestellt, welches jedes Geniesserherz höherschlagen lässt.
Dafür haben wir keine Mühe gescheut und uns für euch auf den Weg nach Narbonne gemacht. Dort angekommen, haben wir nach den besten Delikatessen gesucht, um den Picknickkorb für euch zu füllen. Und wir sind fündig geworden! Klar, da wir normalerweise sehr viel Zeit in dieser Region verbringen, kannten wir einige Insider-Tipps bereits, und diese nutzten wir natürlich, um möglichst authentische, hochwertige, geschmacklich hervorragende Spezialitäten einzukaufen.
Nachdem ihr die Picknick-Decke ausgebreitet habt, beginnt ihr am besten mit einem der Höhepunkte - dem neu eingetroffenen, erfrischenden und kräftigen Rosé Tadem der Zwillingsschwestern Audrey & Camille Lalaurie. Wahlweise oder anschliessend passt der elegante, charismatische und vielseitige Rotwein Pas du Loup 2019 von Mas Gourdou, aus dem Pic Saint Loup, bestens zu diesem Event. Dazu packen wir euch einen feinen Käse, typisch Languedoc, aus Ziegenmilch. Der kleine Produzent Combebelle in der Region Minervois besitzt lediglich 90 Tiere und produziert besten Ziegenkäse der höchsten Qualität. Da nicht jeder Schweizer, jede Schweizerin auf Ziegenkäse steht, haben wir noch einen P'tit Blanc dazugepackt – dieser kommt zwar etwas nördlicher aus Frankreich, ist aber im Languedoc sehr, sehr beliebt. Florie's Tante besitzt eine Mini-Dorfmetzgerei in Vinassan, im La Clape (Florie ist eine ehemalige Mitarbeiterin und heute noch eine gute Freundin unseres Unternehmens). Florie's Tante haben wir damit bauftragt, unseren Picknickkorb mit besten Trockenfleisch-Spezialitäten aus Ihrer Eigenproduktion zu ergänzen. Nein, nicht nur die Italiener „können Salami“ (das ist ein weit verbreiteter Irrglaube), auch die Okzitanen haben einmalige Rezepte und eine lange Tradition, lasst euch begeistern. Was wäre ein Languedoc-Menu ohne Magret de Canard? Somit legen wir auch ein Stück getrocknetes Entenfleisch der höchsten Qualität dazu – eine echte Spezialität in Südfrankreich und erst recht der kleinen Metzgerei in Vinassan. Damit richtiges France-Méditéranénenne-Feeling aufkommt, dürfen natürlich die „besten Oliven der Welt – Lucques von Mas Antonin“, edelste Pasten von Mas d’en Fabre im Roussillon, ein feines Olivenöl und ein Fleur de Sel von der Saline Île Saint Martin in Gruissan nicht fehlen. Eine der ganz grossen Schwierigkeiten bei der Zusammenstellung dieses einmaligen Picknicks war das Baguette. Französisches Kulturgut und in Frankreich allgegenwärtig, hält es nur einige wenige Stunden. Danach ist es nicht mehr geniessbar. Deshalb hat uns eine Bäckerei ein Baguette vorfabriziert, ihr müsst es lediglich vor der Abfahrt zum Picknick kurz in den Ofen schieben.
Klar, wir haben auch an das Dessert gedacht. Honig aus dem Languedoc erfreut sich einer einmaligen Qualität. Es gibt einen älteren, sehr liebenswürdigen Herrn im wunderschönen Dörfchen Le Somail, der für seinen Miel de la Garrigue (Honig aus der Garrigue – Steppenlandaschaft in Südfrankreich) weit über die Region hinaus bekannt ist. Dazu kommt, dass die Honige aus dem Languedoc-Roussillon echte Naturprodukte sind. Es gibt noch sehr viele komplett unbewohnte Gebiete mit vielen Bienen und einer absolut intakten Natur. Deshalb haben wir uns entschieden, euch auch einen feinen Honig dazu zu packen. Er bildet den krönenden Abschluss dieses einmaligen Natur-Erlebnisses. Süss sind sie ja auch, die Franzosen. So konnten wir es nicht lassen, einige Kekse von Estelle auszuwählen. Sie ist eine junge Bäckerin aus Vinassan und für Ihre Süssigkeiten im La Clape berühmt.
Nutzt diese einmalige Chance, so einfach und preiswert kommt ihr nie mehr an ein solches Bouquet von Spezialitäten. Bestelle jetzt bei uns im Onlineshop die Picknick-Tasche oder komm doch direkt bei uns im Laden in Sulgen vorbei. Dieses Angebot ist übrigens einmalig günstig, denn wir wollen an diesem Picknick nichts verdienen. Wir wollen Euch einige Stunden Savoir Vivre bereiten.
Anschliessend könnt ihr die einzelnen Spezialitäten für ganz kurze Zeit bei uns im Onlineshop oder im Shop in Sulgen zu Spezialpreisen beziehen, wir haben genug eingekauft.
Ausverkauft ist allerdings ausverkauft - und wir werden nicht nachbestellen.
Somit könnt ihr dieses Picknick gleich auch als kleine Degustation nutzen!
Bon appétit, viel Spass und bis bald.
PS: wusstet ihr, dass...
das Pique-nique eine sehr lange Tradition hat? Es kann geschichtlich sehr weit zurückverfolgt werden. Bereits in der Antike war das gemeinsame Essen unter freiem Himmel bekannt. Bei den Griechen «Eranos» und den Römern als „Pradium“. Im Mittelalter wurde es eher notgedrungen zum Essen ausserhalb von Gasthäusern genutzt, da Feldarbeiter zwischendurch ihr Mitgebrachtes verzehrten.
Später dann wurde, gemäss den meisten Quellen im 17. Jahrhundert, das Wort Pique-nique - was so viel wie „Kleinigkeiten herauspicken“ bedeutet - von der Académie Francais anerkannt.
Königin Victoria hat später den Wunsch, in der freien Natur, zwischen Bäumen und Blumen zu essen, nach England geholt. Dieses Vergnügen hat sich inzwischen weltweit verbreitet. In Frankreich – vor allem im Süden - gehört ein Pique-nique zu fast jedem Sonn- und Feiertag und zu vielen Ausflügen. Grüne Wiesen, blühende Bäume, Schattenplätze in Wäldchen, eine kleine Sandbank an einem Bach oder eine Sitzbank mit Blick auf Hügel oder Berge, laden perfekt zum Verweilen und Seele baumeln lassen ein. In Frankreich kann es auch sein, dass ihr an der „Route du Soleil“ staunend feststellt, dass ihr direkt an der Autobahn Zusammenkünfte von lachenden Familien und Freunden beobachten könnt. Baguette und Wein, so wie früher, da wird alles geteilt.
]]>1.) Was kostet die Herstellung?
Die wohl realistischste Grösse für den Wert eines Weins. Es gibt die effektiven Produktionskosten wie Mitarbeiter, Infrastruktur, Flaschen, Etiketten, önologische Beratung, Abgaben, usw, die von Land zu Land unterschiedlich sind. Jedoch gibt es auch weiche Faktoren, die für den Konsumenten schwierig einzusehen sind. Wie naturnah/aufwändig arbeitet der Winzer? Wie gross sind die Ernteerträge? Wird der Wein in Barriques ausgebaut? Zwei Faktoren, die regional die grössten Unterschiede ausmachen, sind sicher die Lohnkosten und der Wert der Weinparzellen.
Nur - wen interessieren diese beiden Begebenheiten? Im Glas tragen sie nicht zu Qualitätsunterschieden bei. Auch die Wetterbedingungen der Region sind nicht zu vernachlässigen. Dies macht die Rebenpflege viel einfacher oder viel schwieriger, auch bestimmt die Witterung zu einem grossen Teil den Einsatz von Spritzmitteln. Es können Gedanken wie Patriotismus oder auch ethische Ideen hinter dem Kaufentscheid stecken, aber mit dem Wert des effektiven Weines haben die Lohn- und Parzellenkosten wenig zu tun. So hart wie das klingen mag, aber ein Wein, dessen reiner Herstellwert den Betrag von CHF 30 übersteigt, ist nicht einfach zu finden.
2.) Wertsteigerung durch grosse Nachfrage
Dies ist wohl die wichtigste Grösse in der Gesamtheit der Weinpreise. Jede Region versucht ihre Weine rar zu machen, damit diese teurer werden. Sieger in der Vergangenheit waren sicher Bordeaux, Burgund, Toskana, Valpolicella und die Champagne. (Diese Auflistung ist nicht vollständig) Weine aus diesen Regionen sind generell teurer als Weine aus anderen, unbekannteren Region. Bei genauerem Hinschauen muss man jedoch eingestehen, dass diese Regionen das hohe Renommée durchaus einmal verdient hatten, nur - ob der Glanz heute noch so gross ist, ist dem Konsumenten überlassen. In den meisten Fällen gehörten die Weine dieser bekannten Regionen einmal zu den besten der Welt, allerdings führt eine solche Tatsache dazu, dass andere Regionen aufholen, überholen und die altbekannten Regionen nur noch teuer und nicht mehr wirklich interessant sind. Mich selbst als Weineinkäufer interessieren die alten, bereits zu teuren Regionen nicht sehr. (Nur als Benchmark, zum Vergleich anderer Regionen). Was mich interessiert, sind aufstrebende Regionen, die dabei sind, höchste Qualitäten zu genialen Preisen zu produzieren und somit als echte Entdeckungen gelten. Das Languedoc-Roussillon ist mit Sicherheit eines der Gebiete mit dem grössten Potenzial in den Bereichen naturnah, höchste Qualität und tiefe Preise.
3.) Was macht das Prestige aus?
Dieser Part ist wohl der Dekadenteste all dieser Punkte. Weine, die einmal eine sehr hohe Bewertung verdient haben und deren Hersteller eine Marketingmaschinerie auf Hochtouren betreiben, erreichen einen hohen Bekanntheitsgrad, was die Nachfrage verstärkt. Meistens handelt es sich um Weine, die ihren Höhepunkt vor mehr als 10 Jahren hatten. (Es dauert, bis der Bekanntheitsgrad grosse Teile der Welt durchdringt) Die Trinker dieser Weine bleiben jedoch häufig auf dem gleichen Niveau. Ihr Know-How ist alt und ihre Selbstsicherheit im Weintrinken sehr begrenzt, sonst würden sie sich mehr getrauen und nicht immer dieselben, verbrauchten und langweilig gewordenen Labels trinken. Von Produzentenseite aus können diese Weine eigentlich fast unmöglich von höchster Qualität sein, werden doch in den meisten Fällen sehr viele Flaschen hergestellt. Somit wird die Herstellung sehr preiswert und die Marge für den Hersteller umso attraktiver, die Weine werden jedoch, je länger diese Bekanntheit anhält, immer mehr zu industrialisierten Produkten. Des Weiteren wird die Qualität zwangsläufig abnehmen, da die Quantitäten regelmässig ausgebaut und die Qualitäten immer mehr vernachlässig werden. Nur, wer merkts? Das dauert…
Allerdings offenbart der Besteller dieser Weine im Restaurant vielfach sein Nichtwissen und die Unfähigkeit, seinem eigenen Geschmack zu vertrauen. Mit grosser Sicherheit haben Weine mit hohem Prestige ein sehr schlechtes Preis-Leistungsverhältnis.
4.) Billige Industrieweine, sind sie das Gegenteil von Prestige-Weinen?
Den Gegenpol zu den oben beschriebenen Prestigeweinen bildet die Gruppe der «Industrieweine». Wer nun glaubt, dass diese in der Schweiz selten zu finden sind, irrt gewaltig. Einigen Statistiken zufolge handelt es sich bei mehr als der Hälfte der in der Schweiz konsumierten Weine um billige Industrieweine, die meistens auch noch aromatisiert und gezuckert sind. Weine, die unter CHF 10 kosten, können nicht von hoher Qualität sein, ausser einer in der Lieferkette leidet richtig. Denn für unter CHF 10 ist eine seriöse Arbeit mit dem zum Überleben notwendigen Gewinn der einzelnen Marktteilnehmer nicht möglich. Es kann sein, dass es Liquidationsposten gibt, Winzer, die in finanzieller Not stecken, die Weine zu solchen Preisen abgeben. Langfristig ist dies jedoch nicht möglich. Vielmehr ist das, was sie in den Grossverteilern zu so günstigen Preisen kaufen, häufig fast nicht als Wein zu bezeichnen. Die Verwandtschaft zu den Weinen, mit denen wir arbeiten, liegt darin, dass man davon ausgeht, dass es in beiden Produkten vergorenen Traubensaft hat. Zu einem gewissen Prozentsatz mag das auch stimmen... Kaufen Sie Ihrer Gesundheit Zuliebe keine Genussgetränke aus der Grossindustrie. Was kann ein Wein für Freude bereiten, der zu 500'000'000 Flaschen pro Jahr hergestellt wird? Wie gesund kann sowas sein? Ein Wein unterstreicht doch immer einen schönen Moment, ein gutes Gespräch oder ein feines Essen. Lohnt es sich da wirklich, ein industriell hergestelltes Produkt ohne Geschichte und Emotionen zu kaufen? Wieviel sparen Sie da wirklich ein?
Andererseits gibt es auch viele Marketingprodukte, die billigsten Wein enthalten und teuer verkauft werden. Die Traubensorte Primitivo ist da besonders gefährdet. Es gibt aber auch viele andere Marketingprodukte, von denen man am besten die Hände lässt.
5.) Fazit
Der Konsument hat es definitiv schwierig. Auf dem Etikett ist nichts zu erkennen. Wie will der Geniesser also herausfinden, welcher Wein seinen Preis wert ist und ob der Wein so hergestellt wurde, wie er sich das vorstellt? Nein, die Labels helfen da auch nicht viel weiter, denn auch ein Biowein kann sehr industriell hergestellt werden. Sie müssen den Winzer persönlich kennen oder einen Weinhänlder haben, der ehrlich ist und Ihnen das verkauft, was Sie wirklich suchen. Genau dafür gibt es den spezialisierten Weinhandel, und genau aus diesem Grund konzentriert sich unser Unternehmen ausschliesslich auf eine Weinbauregion. Denn so ist es möglich, die Beste zu finden und somit den Kunden eine unglaubliche Qualität zu besten Preisen anzubieten. Ich habe mir dies zur Lebensaufgabe gemacht. Wir suchen Weine, die naturnah und ethisch möglichst korrekt hergestellt sind. Produziert von grösstenteils kleinen Familienbetrieben, die mit Herz und Seele Ihre Weine in kleinen Mengen produzieren. Preislich sind diese Weine, da die Region Languedoc-Roussillon noch praktisch kein Prestige hat, mitunter die preiswertesten Weine der Welt.
Auch in dieser Region gibt es Weine, die überbezahlt sind, aber es ist noch eine Seltenheit. Hingegen gibt es leider auch in dieser Region Industrieweine, die Sie lieber nicht trinken sollten.
Übrigens ist eines der Kernkennzeichen von Industriewein, dass ihm, wenn er gesüsst ist, die «Seele» fehlt. Das heisst, ab dem dritten oder vierten Schluck wird er langweilig, und eigentlich sagt einem der eigene Gaumen:» hör auf zu trinken, dieser Wein tut dir nicht gut». Hingegen sind die Industrieweine vielfach beim ersten Schluck extrem angenehm, fast zu angenehm.
Ich wünsche euch viel Vergnügen beim Geniessen hochwertiger, preiswerter Weine.
Folgende Weine stechen bei uns im Sortiment durch ihre extreme gute Qualität-Preis-Leistung heraus:
(Diese lohnen sich definitiv, sofort zu kaufen…)
Weiss: | Grund: |
Alliance Blanc, Domaine Lalaurie | unbekanntes Familienweingut in Region ohne AOC |
Chardonnay, Domaine de l’Herbe Sainte | unbekanntes Familienweingut |
Aimée de Coigny, Château Mire l’Étang | alte Preisvereinbarung mit Languedoc Weine GmbH |
Rosé: | Grund: |
Le Gris | alte Preisvereinbarung mit Languedoc Weine GmbH |
Rot: | Grund: |
Barrique, Bruno Andreu | flache Region mit hoher Qualität (einfach bearbeitbar, deshalb sehr preiswert). |
Cuvée des Ducs de Fleury, Ch. Mire l’Étang | alte Preisvereinbarung mit Languedoc Weine GmbH und generell sehr attraktive Preise |
Maury sec, Mas de la Devèze | kleines Weingut, unbekannt und extrem hohe Qualität, kein Marketing. |
5.) Fazit
Der Konsument hat es definitiv schwierig. Auf dem Etikett ist nichts zu erkennen. Wie will der Geniesser also herausfinden, welcher Wein seinen Preis wert ist und ob der Wein so hergestellt wurde, wie er sich das vorstellt? Nein, die Labels helfen da auch nicht viel weiter, denn auch ein Biowein kann sehr industriell hergestellt werden. Sie müssen den Winzer persönlich kennen oder einen Weinhänlder haben, der ehrlich ist und Ihnen das verkauft, was Sie wirklich suchen. Genau dafür gibt es den spezialisierten Weinhandel, und genau aus diesem Grund konzentriert sich unser Unternehmen ausschliesslich auf eine Weinbauregion. Denn so ist es möglich, die Beste zu finden und somit den Kunden eine unglaubliche Qualität zu besten Preisen anzubieten. Ich habe mir dies zur Lebensaufgabe gemacht. Wir suchen Weine, die naturnah und ethisch möglichst korrekt hergestellt sind. Produziert von grösstenteils kleinen Familienbetrieben, die mit Herz und Seele Ihre Weine in kleinen Mengen produzieren. Preislich sind diese Weine, da die Region Languedoc-Roussillon noch praktisch kein Prestige hat, mitunter die preiswertesten Weine der Welt.
Auch in dieser Region gibt es Weine, die überbezahlt sind, aber es ist noch eine Seltenheit. Hingegen gibt es leider auch in dieser Region Industrieweine, die Sie lieber nicht trinken sollten.
Übrigens ist eines der Kernkennzeichen von Industriewein, dass ihm, wenn er gesüsst ist, die «Seele» fehlt. Das heisst, ab dem dritten oder vierten Schluck wird er langweilig, und eigentlich sagt einem der eigene Gaumen:» hör auf zu trinken, dieser Wein tut dir nicht gut». Hingegen sind die Industrieweine vielfach beim ersten Schluck extrem angenehm, fast zu angenehm.
Ich wünsche euch viel Vergnügen beim Geniessen hochwertiger, preiswerter Weine.
Folgende Weine stechen bei uns im Sortiment durch ihre extreme gute Qualität-Preis-Leistung heraus:
(Diese lohnen sich definitiv, sofort zu kaufen…)
Weiss: | Grund: |
Alliance Blanc, Domaine Lalaurie | unbekanntes Familienweingut in Region ohne AOC |
Chardonnay, Domaine de l’Herbe Sainte | unbekanntes Familienweingut |
Aimée de Coigny, Château Mire l’Étang | alte Preisvereinbarung mit Languedoc Weine GmbH |
Rosé: | Grund: |
Le Gris | alte Preisvereinbarung mit Languedoc Weine GmbH |
Rot: | Grund: |
Barrique, Bruno Andreu | flache Region mit hoher Qualität (einfach bearbeitbar, deshalb sehr preiswert). |
Cuvée des Ducs de Fleury, Ch. Mire l’Étang | alte Preisvereinbarung mit Languedoc Weine GmbH und generell sehr attraktive Preise |
Maury sec, Mas de la Devèze | kleines Weingut, unbekannt und extrem hohe Qualität, kein Marketing. |
3.) Was macht das Prestige aus?
Dieser Part ist wohl der Dekadenteste all dieser Punkte. Weine, die einmal eine sehr hohe Bewertung verdient haben und deren Hersteller eine Marketingmaschinerie auf Hochtouren betreiben, erreichen einen hohen Bekanntheitsgrad, was die Nachfrage verstärkt. Meistens handelt es sich um Weine, die ihren Höhepunkt vor mehr als 10 Jahren hatten. (Es dauert, bis der Bekanntheitsgrad grosse Teile der Welt durchdringt) Die Trinker dieser Weine bleiben jedoch häufig auf dem gleichen Niveau. Ihr Know-How ist alt und ihre Selbstsicherheit im Weintrinken sehr begrenzt, sonst würden sie sich mehr getrauen und nicht immer dieselben, verbrauchten und langweilig gewordenen Labels trinken. Von Produzentenseite aus können diese Weine eigentlich fast unmöglich von höchster Qualität sein, werden doch in den meisten Fällen sehr viele Flaschen hergestellt. Somit wird die Herstellung sehr preiswert und die Marge für den Hersteller umso attraktiver, die Weine werden jedoch, je länger diese Bekanntheit anhält, immer mehr zu industrialisierten Produkten. Des Weiteren wird die Qualität zwangsläufig abnehmen, da die Quantitäten regelmässig ausgebaut und die Qualitäten immer mehr vernachlässig werden. Nur, wer merkts? Das dauert…
Allerdings offenbart der Besteller dieser Weine im Restaurant vielfach sein Nichtwissen und die Unfähigkeit, seinem eigenen Geschmack zu vertrauen. Mit grosser Sicherheit haben Weine mit hohem Prestige ein sehr schlechtes Preis-Leistungsverhältnis.
4.) Billige Industrieweine, sind sie das Gegenteil von Prestige-Weinen?
Den Gegenpol zu den oben beschriebenen Prestigeweinen bildet die Gruppe der «Industrieweine». Wer nun glaubt, dass diese in der Schweiz selten zu finden sind, irrt gewaltig. Einigen Statistiken zufolge handelt es sich bei mehr als der Hälfte der in der Schweiz konsumierten Weine um billige Industrieweine, die meistens auch noch aromatisiert und gezuckert sind. Weine, die unter CHF 10 kosten, können nicht von hoher Qualität sein, ausser einer in der Lieferkette leidet richtig. Denn für unter CHF 10 ist eine seriöse Arbeit mit dem zum Überleben notwendigen Gewinn der einzelnen Marktteilnehmer nicht möglich. Es kann sein, dass es Liquidationsposten gibt, Winzer, die in finanzieller Not stecken, die Weine zu solchen Preisen abgeben. Langfristig ist dies jedoch nicht möglich. Vielmehr ist das, was sie in den Grossverteilern zu so günstigen Preisen kaufen, häufig fast nicht als Wein zu bezeichnen. Die Verwandtschaft zu den Weinen, mit denen wir arbeiten, liegt darin, dass man davon ausgeht, dass es in beiden Produkten vergorenen Traubensaft hat. Zu einem gewissen Prozentsatz mag das auch stimmen... Kaufen Sie Ihrer Gesundheit Zuliebe keine Genussgetränke aus der Grossindustrie. Was kann ein Wein für Freude bereiten, der zu 500'000'000 Flaschen pro Jahr hergestellt wird? Wie gesund kann sowas sein? Ein Wein unterstreicht doch immer einen schönen Moment, ein gutes Gespräch oder ein feines Essen. Lohnt es sich da wirklich, ein industriell hergestelltes Produkt ohne Geschichte und Emotionen zu kaufen? Wieviel sparen Sie da wirklich ein?
Andererseits gibt es auch viele Marketingprodukte, die billigsten Wein enthalten und teuer verkauft werden. Die Traubensorte Primitivo ist da besonders gefährdet. Es gibt aber auch viele andere Marketingprodukte, von denen man am besten die Hände lässt.
Nächste Woche präsentiere ich euch mit meinem Fazit sowie einigen Tipps zu super Weinen, die durch ihre Qualität-Preis-Leistung unschlagbar sind.
Bis Bald!
]]>1.) Was kostet die Herstellung?
Die wohl realistischste Grösse für den Wert eines Weins. Es gibt die effektiven Produktionskosten wie Mitarbeiter, Infrastruktur, Flaschen, Etiketten, önologische Beratung, Abgaben, usw, die von Land zu Land unterschiedlich sind. Jedoch gibt es auch weiche Faktoren, die für den Konsumenten schwierig einzusehen sind. Wie naturnah/aufwändig arbeitet der Winzer? Wie gross sind die Ernteerträge? Wird der Wein in Barriques ausgebaut? Zwei Faktoren, die regional die grössten Unterschiede ausmachen, sind sicher die Lohnkosten und der Wert der Weinparzellen.
Nur - wen interessieren diese beiden Begebenheiten? Im Glas tragen sie nicht zu Qualitätsunterschieden bei. Auch die Wetterbedingungen der Region sind nicht zu vernachlässigen. Dies macht die Rebenpflege viel einfacher oder viel schwieriger, auch bestimmt die Witterung zu einem grossen Teil den Einsatz von Spritzmitteln. Es können Gedanken wie Patriotismus oder auch ethische Ideen hinter dem Kaufentscheid stecken, aber mit dem Wert des effektiven Weines haben die Lohn- und Parzellenkosten wenig zu tun. So hart wie das klingen mag, aber ein Wein, dessen reiner Herstellwert den Betrag von CHF 30 übersteigt, ist nicht einfach zu finden.
2.) Wertsteigerung durch grosse Nachfrage
Dies ist wohl die wichtigste Grösse in der Gesamtheit der Weinpreise. Jede Region versucht ihre Weine rar zu machen, damit diese teurer werden. Sieger in der Vergangenheit waren sicher Bordeaux, Burgund, Toskana, Valpolicella und die Champagne. (Diese Auflistung ist nicht vollständig) Weine aus diesen Regionen sind generell teurer als Weine aus anderen, unbekannteren Region. Bei genauerem Hinschauen muss man jedoch eingestehen, dass diese Regionen das hohe Renommée durchaus einmal verdient hatten, nur - ob der Glanz heute noch so gross ist, ist dem Konsumenten überlassen. In den meisten Fällen gehörten die Weine dieser bekannten Regionen einmal zu den besten der Welt, allerdings führt eine solche Tatsache dazu, dass andere Regionen aufholen, überholen und die altbekannten Regionen nur noch teuer und nicht mehr wirklich interessant sind. Mich selbst als Weineinkäufer interessieren die alten, bereits zu teuren Regionen nicht sehr. (Nur als Benchmark, zum Vergleich anderer Regionen). Was mich interessiert, sind aufstrebende Regionen, die dabei sind, höchste Qualitäten zu genialen Preisen zu produzieren und somit als echte Entdeckungen gelten. Das Languedoc-Roussillon ist mit Sicherheit eines der Gebiete mit dem grössten Potenzial in den Bereichen naturnah, höchste Qualität und tiefe Preise.
Nächste Woche erwartet euch folgendes: Was macht das Prestige aus? Billige Industrieweine, sind sie das Gegenteil von Prestige-Weinen?
Bis Bald!
]]>Wir waren sehr kreativ, um euch etwas Lebensfreude bieten zu können. Besuche uns im neu gestalteten, wunderschönen Weinshop und lassen dich von unserem neuentwickelten Einkaufskonzept überraschen. Du klingelst, wir holen dich ab und freuen uns dich bei uns zu begrüssen – so können wir unsere Kunden und Mitarbeiter optimal schützen und beraten.
]]>Neuer Shop und neues Einkaufserlebnis
Wir waren sehr kreativ, um euch etwas Lebensfreude bieten zu können. Besuche uns im neu gestalteten, wunderschönen Weinshop und lassen dich von unserem neuentwickelten Einkaufskonzept überraschen. Du klingelst, wir holen dich ab und freuen uns dich bei uns zu begrüssen – so können wir unsere Kunden und Mitarbeiter optimal schützen und beraten.
Wir erweitern deshalb unsere Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 08.30 – 11.30 / 14.00 – 18.00
Samstag: 14.00 – 16.00
«Winzerfestival» … «neu als Kleinstevent»
Dieser Event findet statt, jedoch nur in kleinstem Rahmen und grösstenteils sitzend, dafür ist das Ganze viel Persönlicher. Aufgrund der neuen Entscheidungen vom BAG können wir keine unangemeldeten Besucher für die Degustation vom 21.- 24. Oktober empfangen. Melde dich doch noch an, es wäre schön, dich bei uns zu sehen. Wir freuen uns auf deinen Besuch!
Ihr Languedoc Weine Team
Bleibt gesund!
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Die Hafenlounge behält dich auf ihrer Facebook-Seite stets auf dem Laufenden.
]]>Auf unserem Webshop finden Sie nebst unseren Standardprodukten aus der Region Languedoc auch Produkteinformationen wie z.B. Degustation, Beschreibung, Regionen, Weingut, Rebsorte, Essensempfehlungen, Zertifizierungen, Alkoholgehalt.
Wir sind bestrebt Inhalte zu unseren Winzern, Regionen sowie Blogs und unserer Weinakademie weiter anzureichern, um Ihnen ein komplettes Angebot an Informationen anbieten zu können.
Unsere bisherigen Kunden werden zeitnah ein Webshop-Login erhalten, um Bestellungen direkt über den Shop abzuwickeln und von Ihren Spezialkonditionen zu profitieren.
Wir wünschen euch viel Spass beim Entdecken der neuen Webseite.
]]>Ebenfalls haben wir den gesamten Online - Shop überarbeitet und sind nach wie vor dran, diesen mit Neuheiten und Informationen zu befüllen. Es lohnt sich, diesen regelmässig zu besuchen.
Wir freuen uns sehr über Bestellungen. Sie können per E-mail unter info@languedoc-weine.ch, per Telefon unter
071 410 27 92 oder in unserem aktualisierten Onlineshop bestellen. Ebenfalls können Sie uns zu den normalen Öffnungszeiten im Shop besuchen.
Gerne liefern wir die Weine zu Ihnen nach Hause.
Unsere Shop-Öffnungszeiten:
Donnerstag: 16-18 Uhr
Freitag: 16-18 Uhr
Samstag: 14 - 16 Uhr.